Quelle: LIST Gruppe

Der Mensch im Mittelpunkt.

Dirk Rehaag über unsere Duz-Kultur.

In unserer Unternehmensgruppe spricht man sich direkt mit dem Vornamen an und alle sind per „du“. Die Duz-Kultur fungiert für uns als Eisbrecher und führt dazu, dass wir uns alle auf einer Ebene begegnen und einen schnellen Zugang zueinander finden. Was das für Auswirkungen auf unsere Kultur hat und was unsere Führungsebene davon hält, erfahrt ihr in diesem Beitrag!

Woher kommt das Duzen?

Vor einigen Jahren hat unser damaliger CEO, Gerhard List, das Duzen in unserer Firma etabliert. Er begann, sich bei allen als „Gerd“ vorzustellen – und dabei blieb es. Damit war die Frage nach dem „Du“ oder „Sie“ für alle geklärt, und das ohnehin schon weit verbreitete „Du“ wurde zur festen Regel.

„Du“ auf allen Ebenen.

Auch unser Vorstandsvorsitzender Dirk Rehaag hat diese Tradition angenommen, als er die Position von Gerhard List übernahm. Wir haben Dirk gefragt, was das „Du“ für ihn bedeutet und wie er es erlebt hat, diese Kultur fortzuführen.

Was hältst du vom Duzen?
D. R.: „Das „Du“ ist ein spannendes Thema und ein zentraler Bestandteil unserer Kultur. Wir möchten eng zusammenarbeiten – über Standorte und Abteilungen hinweg, ohne Hierarchiedenken. Das „Du“ ist dabei ein wichtiges Element, das diese Zusammenarbeit auf und zwischen allen Ebenen fördert.“

Wie beeinflusst das Duzen die Kultur?
D. R.: „Ich erlebe es so, dass das Duzen den Menschen stärker in den Mittelpunkt rückt. Die direkte Ansprache macht die Kommunikation menschlicher und lässt die Position oder den Titel in den Hintergrund treten, was die Interaktion erleichtert. Außerdem senkt das „Du“ die Hemmschwelle, auf neue Menschen zuzugehen, insbesondere wenn man sich noch nicht kennt. Es stärkt das Gefühl der Zusammengehörigkeit innerhalb der LIST Gruppe.“

Was sind deiner Meinung nach Vorteile?
D. R.: „Das „Du“ bringt viele Vorteile mit sich. Es erleichtert die Kommunikation und stärkt das Miteinander. Darüber hinaus hinterlässt es auch bei unseren Kunden und Geschäftspartnern einen positiven Eindruck. Sie bekommen ein Gefühl für unsere Kultur und unsere Arbeitsweise, was unser Image prägt und unterstützt.“

Bringt das Duzen auch Nachteile mit sich?
D. R.: „Abhängig von den beruflichen Erfahrungen einer Person kann das „Du“ zunächst ungewohnt sein. In der Immobilienbranche ist das Duzen noch nicht überall verbreitet und einige Menschen sind es nicht gewohnt. Das fällt manchmal in Vorstellungsgesprächen auf. Dennoch sehe ich das nicht als Nachteil, sondern als Chance, unsere Unternehmenskultur direkt zu vermitteln, sodass neue Mitarbeiter:innen prüfen können, ob sie zu uns passen.“

Welche Erfahrungen hast du im Laufe deiner Karriere mit dem Duzen gemacht?
D. R.: „Ich habe auch in Unternehmen gearbeitet, in denen das „Du“ nicht zur Kultur gehörte. Dort wurde meist nur unter engen Kolleg:innen geduzt. Diese Unternehmen waren konservativer, und das Siezen schuf eine bewusste Distanz, die die Hierarchien betonte. Aus heutiger Sicht würde ich sagen, dass die Zusammenarbeit darunter häufig gelitten hat. Im Vergleich dazu empfinde ich die Du-Kultur deutlich positiver. Die Stimmung und die Zusammenarbeit sind besser und damit sind die Ergebnisse auch besser!“